Wann?
03/03/2021, 19:00 - 21:30 Uhr
Aus der Reihe: Gesellschaft im Corona-Kapitalismus – Wie wollen wir arbeiten und leben?
Es diskutieren im livestream:
- Heiko Nickel, VCD und Umweltbündnis AKUT in Frankfurt am Main
- Klaus Oesterling, Verkehrsdezernent der Stadt Frankfurt am Main
- Jolanta Skalska, Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
- Winfried Wolf, Verkehrsexperte
Medienpartner und Moderation:
- Frankfurter Rundschau
Die Fridays for Future-Bewegung hatte es geschafft: Die Klimakrise war in aller Munde, der verbrennungsbasierte Individualverkehr und Fliegen als verbreitete Art des Reisens auf dem Prüfstand. Die Covid19-Pandemie hat das Thema aus den Schlagzeilen verdrängt. Doch drängt sich die Frage auf: Was nützt uns ein Impfstoff, wenn der Planet zerstört ist?
Wir möchten anknüpfen an die Debatte und ins Gespräch kommen über die Frage, wie eine sozialökologische Wende in der Verkehrspolitik aussehen sollte. Angefangen von den großen Fragen bundesweiter Verkehrspolitik – welche Weichenstellungen brauchen wir für Schienen-, Straßen- und Flugverkehr? – bis zur regionalen und lokalen Ebene. Denn hier ist der Ort, an dem es gelingen kann, die Mehrheit der Menschen davon zu überzeugen, regelmäßig auf klimafreundlichere Verkehrsmittel zu setzen.
Nicht zuletzt stellt sich die Frage nach Quantität und Qualität öffentlicher Mobilitäts-Angebote und auch nach der sozialen Dimension von Mobilität: Die Nutzung von Angeboten des öffentlichen Personenverkehrs darf nicht am Geldbeutel scheitern. Eine ökologische Verkehrswende muss zudem sozialverträglich gestaltet sein – auch für die Beschäftigten etwa in Verkehrsbetrieben und der Fahrzeugindustrie.
Veranstalter*innen: DGB Frankfurt/M / Kathol. Akademie Haus am Dom / IGM Ffm / verdi Ffm
Livestream unter: youtube.de/hausamdom