Zentrale Forderung nach Neuaufstellung von Politik und Verwaltung
Entsetzen herrschte bei der Klimaschutzbewegung beim „Streik“ auf dem Friedensplatz Mitte September angesichts des Zugeständnisses des Umweltamtes, dass das geplante Ziel der Klimaneutralität 2035 seitens der Stadt Dortmund nicht eingehalten werden kann. Das Amt teilte dies am Vortrag ganz frisch den „Fridays“ auf deren offizielle Nachfrage mit. Fridays for Future, Klimabündnis und die Gewerkschaft der Verwaltung, Verdi, protestierten scharf und schlossen sich mit ihren Forderungen nach einer Neuorganisation von Politik und Verwaltung zusammen. Denn diese sei offensichtlich bisher nicht annähernd in der Lage, die Krise zu bewältigen.
Am 9. November 2023, so schlägt es der Koordinierungskreis des Klimabündnisses mittlerweile vor, soll ein Notfall-Klimadialog „Klimaneutralität 2035“ in der Pauluskirche stattfinden, bei dem sich Politik und Verwaltung den empörten und besorgten Bürger*innen stellen sollen. Man wolle aber auch konstruktiv an einer Lösung für mehr und besser besetzte Stellen sowie einer effektiveren Zusammenarbeit der Ämter mitdenken. Hierfür solle die Politik die nötigen Rahmenbedingungen setzen. (Foto: Malik Pätzold)