In der letzten Woche hat der Rat der Stadt Dortmund beschlossen, ein Klimabarometer für Dortmund einzurichten. Verschiedene Dortmunder Klimaschutzinitiativen wie die for Future-Bewegung (Parents4Future, Scientists for Future, Campus for Future, Christians for Future, Kita for Future) sowie das Klimabündnis Dortmund mit insgesamt 29 Organisationen forderten dies, um alle städtischen Klimaschutz-Maßnahmen transparent, verständlich und nachvollziehbar für die Öffentlichkeit zu machen. Das Klimabarometer soll den Fortschritt der aktuellen Maßnahmen im Hinblick auf ihr geplantes Budget, den veranschlagten Zeitrahmen, ihre Umsetzung, sowie die Erreichung der avisierten Klimaschutzziele fortlaufend dokumentieren. Die Darstellung soll übersichtlich, möglichst sinnvoll grafisch aufbereitet und auf der Webseite der Stadt Dortmund in einfacher Sprache aufrufbar sein.
In einer weiteren Aktion werden das Klimabündnis Dortmund und die Parents for Future Dortmund mit der Kampagne „Klima-Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl“ den Dialog zwischen Parteien und Bürgerinnen und Bürgern in den nächsten Monaten fördern.
Im Fokus steht die Frage, mit welchen konkreten Maßnahmen die Parteien die beschlossene CO2-Reduzierung erreichen wollen und welche Auswirkungen das für die Bürgerinnen und Bürger hat. Außerdem wird hinterfragt, welche Chancen die Partei in den anstehenden Veränderungen sehen und wie der notwendige soziale Ausgleich sichergestellt werden kann.
In monatlichen Themenblöcken werden die Antworten der demokratischen Parteien auf den Webseiten des Klimabündnisses Dortmund und Parents for Future Dortmund veröffentlicht und der Presse zur Verfügung gestellt. So erhalten die Wählerinnen und Wähler durch den direkten Vergleich eine gute Grundlage für die Entscheidung, wem sie ihr „Klima-Vertrauen“ schenken.
Folgende Themenblöcke sind zur Veröffentlichung in den jeweiligen Monaten geplant:
- Im März: „Stadtplanung als Chance für den Klimaschutz“,
- im April: „Dortmund auf dem Weg zur klimaverträglichen Energieversorgung“,
- im Mai und Juni: „Zukunft der Mobilität in Dortmund“,
- im Juli: „Dortmund is(s)t anders – Ernährung und Landwirtschaft neu denken“,
- im August: „Ist Klima Heimspiel?“
In einer abschließenden Diskussions-Veranstaltung am 29. August erhalten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, den Dialog mit den Parteien zu vertiefen.