Der Lärmaktionsplan Dortmund geht in die nächste Runde. VCD und SGF üben Kritik

Skulptur ovg münster (c) rita-maria schwalgin
Skulptur ovg münster (c) rita-maria schwalgin

15.11.2024 – Lärm ist ein Umweltproblem. Eine ständige Lärmbelastung macht krank. Das Ziel der Lärmaktionsplanung in Nordrhein-Westfalen ist deshalb laut NRW-Umweltministerium, schädliche Auswirkungen und Belästigungen durch Umgebungslärm zu verhindern oder wenigstens zu mindern sowie ihnen vorzubeugen. Dazu müssen Städten und Gemeinden Lärmaktionspläne aufstellen, das sind nachhaltige und langfristige Konzepte zum Abbau von Lärmbelastungen, z.B. beim Städtebau und bei der Verkehrsplanung.  

Recht neu ist die Ausweisung sogenannter „ruhiger Gebiete“. Sie zeichnen sich dabei durch die Abwesenheit von Lärmquellen wie Verkehrs-, Industrie-, Gewerbe- und Freizeitlärm aus. Der Zugang zu ruhigen Orten kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken. In Dortmund sind die ruhigen Gebiete im Vergleich zur letzten Stufe des Aktionsplans weniger geworden, was der Dortmunder VCD und die Schutzgemeinschaft Fluglärm in ihren Stellungnahmen kritisieren.

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Weitere Kritikpunkte sind Tempo 40 anstelle von Tempo 30 an vielen Straßenabschnitten, der Bau neuer Straßen wie der geplanten Nordspange von der Brackeler Straße zum Hafen sowie die Nichteinhaltung nächtlicher Ruhezeiten von 22 bis 6 Uhr am Dortmunder Flughafen.

Übrigens kann man sich auf der Internetseite des Umweltministeriums ( https://www.umgebungslaerm.nrw.de ) umfassend über den Umgebungslärm vor der eigenen Haustür informieren.

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