Roter Freitag im Februar- Energiewende

Wann?
28/02/2020, 18:00 - 20:30 Uhr

Wo?
Die Linke


Liebe Genoss*innen, liebe Sympathisant*innen, liebe Interessent*innen,

wir laden Euch ganz herzlich zum nächsten „Roten Freitag“ ein.

Vortrag und Diskussion mit Eckhard Althaus
28. Februar 2020 um 18:00 Uhr
bei DIE LINKE. Dortmund,
Schwanenstraße 30

Die Energiewende

– warum sie notwendig ist,

– warum sie brandeilig ist,

– wie sie aussehen könnte und

– welche Widerstände es dagegen gibt

Dies werden die Schwerpunkte des Vortrags sein, der aktuelle Grundinformationen über die Energiewende vermitteln soll.

Für die Diskussion unter Sozialist*innen ist es gewiss sinnvoll, diese Thematik in ihren größeren Zusammenhang einzubetten, was aber den Rahmen des Vortrags sprengen würde.

Das neue Energiesystem steht nicht außerhalb des Kapitalismus, weist aber erheblich andere Strukturen auf, als die herkömmliche Energiewirtschaft. Dies wird im Vortrag sichtbar werden.

Langfristige Perspektiven einer nicht kapitalistischen Welt, in der sich Sozialismus und Ökologie verbinden, sollten für uns bei der Fokussierung auf die Energiewende jedoch nicht aus dem Blickfeld geraten. Nur in einer solchen Welt lässt sich erreichen, dass im Einklang mit der Natur gewirtschaftet und gelebt wird. Dafür ist eine drastische Reduzierung des Ressourcenverbrauchs unabdingbar. Die Idee einer Postwachstumsökonomie scheint sich hier einordnen zu lassen. Unabdingbar ist aber auch die gerechte Verteilung des Ressourcenverbrauchs auf globaler und nationaler Ebene.

Für eine umweltverträgliche Lebensweise ist eine drastische Veränderung der Lebensgewohnheiten vor allem des wohlhabenden Teils der Bevölkerung erforderlich. Dafür bedarf es entsprechender politischer Weichenstellungen. Der angedeutete Gesamtprozess reicht jedoch weit über das Zeitfenster hinaus, das uns dafür bleibt, den Klimawandel nicht zu einer Katastrophe von unvorstellbarem Ausmaß werden zu lassen.

Deshalb müssen wir alles dafür tun, die CO2-Emisionen schnellstmöglich drastisch zu reduzieren. Dafür ist die Energiewende unabdingbar. Auf ein Ende der kapitalistischen Produktions- und Konsumtionsweise können wir nicht warten.
Die Energiewende könnte die Feuerwehr für die Erwärmung unseres Planeten sein.

Von der angedeuteten Zukunftsperspektive sind wir weit entfernt. Die Frage „Sozialismus oder Barbarei“ ist offen. Krieg und Frieden, der Naturschutz (der Klimaschutz ist nur ein kleiner Teil davon) sowie soziale Gerechtigkeit spielen hier eine zentrale Rolle.

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