Am Dienstag, dem 31. Mai, trifft sich der Klimabeirat zum zweiten Mal. Nachdem es in der ersten Sitzung am 4. Mai vor allem um ein Kennenlernen, die Geschäftsordnung und die Wahl der Beirats-Vorsitzenden ging, steht nun erstmals auch die inhaltliche Arbeit an.
Die Sitzungen des Klimabeirats sind öffentlich, interessierte Besucher:innen sind also willkommen. Die Verwaltung bittet allerdings um Anmeldungen per Mail bis zum 30.5. unter michael.leischner@stadtdo.de. Der Klimabeirat tagt im Glassaal des Reinoldinums am Schwanenwall von 17 bis 20 Uhr. Die Sitzung wird als Workshop durchgeführt. Insofern wird es für potenzielle Besucher:innen wohl erst ab ca. 19 Uhr interessant. Geplant ist unter anderem ein Austausch über die möglichen Schwerpunktthemen, mit denen sich der Klimabeirat künftig auseinandersetzen wird.
Der Rat der Stadt Dortmund hat Ende vergangenen Jahren beschlossen, dass Dortmund bis 2035 klimaneutral sein soll. Im Februar setzte der Rat dann den Klimabeirat ein. Das neue Gremium soll dabei helfen, das ehrgeizige Ziel der…
….Klimaneutralität rechtzeitig zu erreichen. Mit Blick auf diese Zielsetzung lautete der Tenor der ersten Sitzung: Wir wissen, was zu tun ist, jetzt muss die Stadt Dortmund endlich ins Machen kommen. Hier soll der Klimabeirat helfen. Er soll die Verwaltung beraten und politische Entscheidungen vorbereiten, erläuterte Planungsdezernent Ludger Wilde in der ersten Sitzung am 4. Mai. Ingrid Reuter (Grüne), die Vorsitzende des Ausschusses für Klima, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, erhofft sich „Impulse zur Beschleunigung der Klimaschutzmaßnahmen“.
Im Klimabeirat arbeiten Abgesandte aus der Zivilgesellschaft zusammen mit Vertreter:innen aus Forschung und Wirtschaft. Allein das Klimabündnis Dortmund entsendet vier stimmberechtigte Mitglieder in den Beirat sowie weitere vier Stellvertreter:innen. In der ersten Sitzung wurde Detlef Raphael, langjähriger Umwelt-Beigeordneter im Deutschen Städtetag, zum Vorsitzenden des Klimabeirats gewählt, Michaela Voß vom Klimabündnis sowie Franz-Bernd Große-Wilde (Vorstandsvorsitzender der Spar- und Bauverein eG) zu Stellvertreter:innen. Michaela Voß zeigt sich vor der Sitzung optimistisch: „Nach den umfangreichen Vorarbeiten bin ich zuversichtlich, dass wir im Klimabeirat produktiv zusammenarbeiten. Das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 ist ambitioniert, aber notwendig. Der Klimabeirat wird die Stadt dabei unterstützen, dieses Ziel zu erreichen.“