Gründung des Klimabündnisses Dortmund

Im Mai 2019 hat sich das „Klimabündnis Dortmund“ gegründet, in dem sich initial 26 Organisationen und Initiativen aus u.a. den Bereichen Energie, Mobilität und Naturschutz als Netzwerk zusammengeschlossen haben. Ein Bündnis so vieler Verbände und Initiativen mit insgesamt über 8000 Mitgliedern ist in dieser Form einmalig für Dortmund, und fortlaufend schließen sich weitere Akteure dem Klimabündnis an. Eine aktuelle Übersicht über die Akteure findet sich hier.

Zielgruppen sind sowohl Politik als auch die Bürgerschaft. Das Klimabündnis will sich u.a. in das Handlungsprogramm „Klima Luft 2030“ einbringen und die bislang nicht realisierten Maßnahmen aus dem im Jahr 2011 verabschiedeten Handlungsprogramm 2020 einfordern (u.a. bessere Durchquerbarkeit der City mit dem Fahrrad und Ausbau des Stadtbahnnetzes). Ein neues Instrument sind die „Klimadialoge“, zu denen sich Bürger*innen, Initiativen und gerne auch Politik und Verwaltung einmal monatlich zusammenfinden.

Zur Kommunalwahl soll ein Forderungskatalog aufgestellt werden. Im Bereich der Energiepolitik wird gefordert, dass die Stadt Dortmund alles tut, um die Energiewende vor Ort voranzubringen und den Kohleausstieg zu fördern. Großen Handlungsbedarf sieht das Netzwerk im Bereich Mobilität. Hier gibt es nach wie vor überhaupt keine Minderung der CO2-Emissionen. Kleinere Maßnahmen zur Förderung des Umweltverbundes (Zu-Fuß-Gehen, Radfahren, ÖPNV) reichen nicht aus. Die Dominanz des Autoverkehrs muss gebrochen werden.

Das Klimabündnis trifft sich an jedem 1. Donnerstag im Monat um 18.00 Uhr in der Pauluskirche (Schützenstr. 35). Gäste sind herzlich willkommen.

Klimabündnis Dortmund: Pressetermin am 5.7.2019 an der Pauluskirche (Foto: BUND Dortmund)

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