Das Klimabündnis Dortmund unterstützt den Protest von Natur- und Umweltschutzverbänden, Bürgerinitiativen sowie den GRÜNEN und LINKEN gegen die beabsichtigte Fortsetzung der Planung der Landesstraße L 663n (OW III a) durch Land NRW und Stadt Dortmund.
Die Stadt hat bisher große Mühe, die Anforderungen des Klimaschutzes gemäß der selbst gesteckten Ziele in den Masterplänen Mobilität und Klima für 2030 und 2050 zu erreichen. Zugleich sind die Folgen des Klimawandels immer spürbarer. Angesichts dieser Tatsachen ist es skandalös, die vor 30 Jahren begonnene und zwischenzeitlich ruhende Planung einer Schnellstraße fortzusetzen, die in eklatantem Widerspruch zum Natur- und Klimaschutz steht. Die Ziele der dringend notwendigen Verkehrswende werden damit genauso verletzt wie der Erhalt wertvoller Frei- und artenreicher Grünflächen und Feuchtgebiete, die am Rande des Naturschutzgebietes Wickeder Ostholz liegen. Die Fortsetzung einer solchen klimafeindlichen Planung wäre ein fatales Signal und für den Klimaschutz der Stadt ein Rückschritt.
Das Klimabündnis fordert die Verantwortlichen der Stadt auf, den Ausbau der Schnellstraße endgültig ad acta zu legen und zugleich ÖPNV und Fahrradverkehr in West-Ost-Richtung der Stadt deutlich zu verbessern. Klimaschutz vor Straßenausbau. Klimaschutz endlich konsequent betreiben!