Klimabündnis solidarisiert sich mit den Beschäftigten im Tarifstreit des ÖPNV

Kundgebung Donnerstag, 8.10., 12 bis 12:30 Uhr, Betriebshof Brünninghausen, Stockumer Str. 60

Das Klimabündnis Dortmund setzt sich seit seiner Gründung u. a. für eine tiefgreifende Verkehrswende ein. Dabei geht es um eine möglichst schnelle Reduzierung der Treibhausgasemissionen in diesem Sektor bis hin zur Klimaneutralität.

Der massive Ausbau des ÖPNV spielt hierbei eine zentrale Rolle. Für diese Zukunftsaufgabe ist auch ein erheblicher personeller Ausbau erforderlich. Dieser kann aber nur gelingen, wenn die Arbeit im ÖPNV attraktiv ist. Das gilt besonders im Hinblick auf junge Menschen und potenzielle Berufseinsteiger*innen. Erforderlich sind deshalb gute Arbeitsbedingungen, wozu u. a. gute Arbeitszeitregelungen gehören. Auch die Entlohnung muss der Bedeutung des Berufszweigs entsprechen.

Deshalb solidarisieren wir uns ausdrücklich mit den Beschäftigten im ÖPNV, die gerade in einer Tarifauseinandersetzung stehen, unterstützen ihren Kampf und wünschen ihnen viel Erfolg.

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Klimabündnis brachte sich mit Wahlprüfsteinen in den Kommunalwahl-Kampf ein

Quelle: A. Bausmann – Parents for Future Dortmund

Das Klimabündnis Dortmund rief die Bürger*innen Dortmunds zur Beteiligung an der Kommunalwahl am 13. September auf. Vor der Wahl hatten wir bei den demokratischen Parteien nachgefragt, die sich für den Rat der Stadt bewerben. Unsere umfangreichen Wahlprüfsteine mit den Antworten der Parteien zu den Themenbereichen „Stadtplanung“, „Energie“, „Mobilität“ und „Ernährung und Landwirtschaft“ finden Sie unter dem Menüpunkt „Wahlprüfsteine“ auf dieser Seite.

Unter der Frage „Ist Klima Heimspiel?“ hatten außerdem Parents for Future Dortmund in Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis Dortmund die Kandidat*innen für das Amt des Dortmunder Oberbürgermeisters/ der Oberbürgermeisterin am 29.8. auf „Herz und Nieren“ in einer Podiumsdiskussion getestet. Die Veranstaltung brachte viele Aspekte Dortmunder Politik zum Klimaschutz zur Sprache. Hier ist sie in voller Länge zu sehen:  https://youtu.be/aiKMSD3Q6WQ  (Ab 7:18 min beginnt die eigentliche Veranstaltung)

 

Familien-Fahrrad-Demo Kidical Mass

Für den 20. September um 14 Uhr laden Aufbruch Fahrrad Dortmund und VeloCityRuhr zur Familien-Fahrrad-Demo Kidical Mass ein.

Mit viel Spaß und Musik fahren hunderte Kinder über den Wall und die großen Straßen der Stadt zum Hoeschpark, um zu zeigen, dass Dortmund kinder- und fahrradfreundlich werden muss. Die Polizei sichert die Strecke.

Geplanter Startpunkt ist der Friedensplatz, aber wegen der nicht enden wollenden Sperrung des Platzes ist eine Verlegung auf den Hansaplatz wahrscheinlich.

Infos zur Kidical Mass und kurzfristige Hinweise zum Startpunkt gibt es es unter kidicalmass-dortmund.de. Dort gibt auch Infos über die Hygiene-Regeln.

Die Kidical Mass Dortmund ist nicht allein: Am Aktionswochenende 19./20. September fahren in über hundert Städten in Europa Kinder und Erwachsene eine gemeinsame Runde durch die Stadt, um für kinder- und fahrradfreundliche Städte zu demonstrieren. Und sie werden eine Menge Spaß dabei haben.

Protestradtour der Flughafengegner

Es ist heiß. Nicht nur die Temperaturen klettern an diesem Sonntag (16. Aug.) erneut auf Rekordwerte, auch die heiße Phase des Wahlkampfes hat begonnen. Die Flughafenbefürworter dürften angesichts des steigenden Drucks von unten mächtig ins Schwitzen kommen.

Entlang der 16 km langen Strecke von Aplerbeck um den Flughafen herum und zurück zeigten über 200 Aktive eindrucksvoll ihr „NEIN“ gegen jede Ausbauplanung des Flughafens. Und nicht nur die 40 Protest-Schutzwesten der SGF-Ordner*innen, sondern viele Organisationen und Privatpersonen zeigten buchstäblich „Flagge“.

U. a. vom Klimabündnis Dortmund prangerten mehrere Redner*innen aus umwelt-, verkehrspolitischer und ökonomischer Sicht den Flughafen an und forderten sogar den Rückbau, bzw. Schließung des Airports. Klartext auch vom amtierenden Bezirksbürgermeister von Aplerbeck Jürgen Schädel (SPD), der deutliche Worte gegen die SPD-Ratsfraktion fand. Übrigens – so SGF-Vorsitzender Mario Krüger – wie alle Parteien in Unna (außer der FDP), die sich in diesem Punkt einig sind und keinerlei Verständnis für ihre Dortmunder Parteifreunde haben.

Die GRÜNE OB-Kandidatin Daniela Schneckenburger zeigte einmal mehr die Fehlentscheidungen der NRW-Politik auf und betonte „Deutschland braucht keine Flughäfen für innerdeutsche Flüge“.

Das alte, ehemals namensgebende Thema „Lärm“ unterstrichen unisono die Anwohner*innen. Nach der Corona-bedingten Auszeit wird der ohrenbetäubende Lärm speziell bei den Starts als besonders gesundheitsschädigend wahrgenommen.

Die Protesttour wird nicht die letzte Aktion der SGF bis zum Wahlsonntag sein, kündigte Krüger an. Am Sonntag, den 6. September wollen die Gegner*innen sogar direkt in der Flughalle ihren Protest zeigen. Und an Unterstützer*innen dürfte es nicht mangeln, das sieht man deutlich an der Zahl von Unterstützungsunterschriften und den steigenden Mitgliederzahlen.

Text/Fotos: ©Rita-Maria Schwalgin