Die Klima- und Tierrechtsbewegung in und nach der Corona-Krise

Der folgende Beitrag von Janina Schweitzer (Animal Rights Watch) geht auf verschiedene Aspekte der Klima- und Tierrechtsbewegung in der Corona-Krise ein. So werden psychologische und soziologische Aspekte beleuchtet und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung des Corona-Virus und anderer Zoonosen erläutert:

Die Klima- und Tierrechtsbewegung in und nach der Corona-Krise

Weitere Informationen unter: https://www.ariwa.org/zoonosen/

VCD-Thesenpapier zu Corona und Verkehr

Corona-Krise macht deutlich: Verkehrswende dringender denn je VCD – ÖPNV stützen, mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger

Die Corona-Krise hat aktuell die Mobilität verändert, der wochenlange Lockdown die Straßen geleert, vor allem aber Busse und Bahnen. Viele Menschen arbeiten im Homeoffice, nicht wenige, die weiter zur Arbeit fahren, sind auf das Rad umgestiegen. Aus Sicht des VCD Dortmund-Unna wird das Folgen auch für die Zeit nach Corona haben. Damit sich die Mobilität nicht in eine falsche, unerwünschte Richtung entwickelt, müssen Stadt und DSW21 jetzt noch viel stärker als geplant in die Verkehrswende investieren, fordert der Verband jetzt in einem Thesenpapier „Mobilität nach Corona – notwendige Maßnahmen für Dortmund“. Nötig ist aus Sicht des VCD auf der einen Seite mehr Platz für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen, auf der anderen Seite mehr Platz in Bussen und Bahnen – und damit mehr Geld für den ÖPNV.

Der ÖPNV ist der Verlierer der Corona-Krise. Die Fahrgastzahlen sind eingebrochen. Ohne Busse und Bahnen aber ist eine Verkehrswende gerade in Metropolregionen wie dem Ruhrgebiet nicht machbar; sie sind das Rückgrat der umweltfreundlichen Mobilität. Und eine Verkehrswende ist notwendig: für den Klimaschutz und um die Stadt lebenswert für Bewohner*innen und Besucher*innen zu gestalten. Um das Vertrauen der Menschen in das System ÖPNV zurückzugewinnen, ist es notwendig, mehr Platz in Bussen und Bahnen zu schaffen, wo immer es möglich ist. Einmal durch einen engeren Takt, zum anderen durch längere Stadtbahnen. DSW21 muss also mehr Fahrzeuge als geplant anschaffen. Natürlich ist dafür Geld erforderlich. Die Politik in der Stadt sollte sich auf allen Ebenen dafür einsetzen, dass Bund und Länder den ÖPNV jetzt nicht ins Bergfreie fallen lassen.

Viele Menschen sind während der Krise auf das Fahrrad umgestiegen. Anders als in anderen Städten überall auf der Welt – Bogota, Berlin, Budapest – wurde in Dortmund aber nicht mehr Platz für Radfahrer*innen geschaffen, die sogenannten Pop-up Bikelanes (provisorische Radwege auf bisherigen Autospuren) hat die Stadt nicht einrichten wollen. Tatsache aber ist, dass in Dortmund schon ohne Pandemie viel zu wenig Platz für Radfahrer*innen und zu Fuß Gehende da ist. Zum einen muss die Stadt ihrer Ankündigung, Fahrradstadt zu werden, jetzt Taten folgen lassen, zum anderen auch für Fußgänger*innen mehr Platz schaffen. Das geht nur zulasten des Autoverkehrs. Etwa, indem Falschparken nicht mehr geduldet wird.

Notwendig ist darüber hinaus auch insgesamt eine Entschleunigung des Verkehrs und ein Zurückdrängen des Autoverkehrs. Tempo 30 stadtweit und Tempo 20 in sensiblen Bereichen wie der City oder in Einkaufsstraßen wäre eine notwendige Maßnahme, die autofreie Innenstadt (mit Zufahrt nur für Anwohner und zu Tiefgaragenplätzen) eine andere.

Die Stadt hat zuletzt einige noch zaghafte Schritte in Richtung Verkehrswende getan, Stichworte Fahrradstadt, Mikrodepot, Tempo 30 auf der Ruhrallee. Diesen Weg muss die Stadt jetzt entschlossen weitergehen.

VCD-Thesenpapier zu Corona

Quelle: Pressemitteilung des VCD Dortmund-Unna

Klima-Wahlprüfsteine: „Dortmund auf dem Weg zur klimaverträglichen Energieversorgung“

Zum zweiten Wahlprüfstein „Dortmund auf dem Weg zur klimaverträglichen Energieversorgung“ sind die Antworten der Parteien eingegangen. Die 6 Fragen zur Energie wurden an SPD, CDU, Grüne, Die Linke, FDP, Piraten und Bürgerliste verschickt und alle eingegangenen Antworten können hier eingesehen werden.

Da noch nicht alle Parteien ihre Wahlprogramme finalisiert haben, bietet das die Chance, jetzt noch auf die Parteien zuzugehen und konkrete Klimaschutzthemen im Wahlkampf zu platzieren.

Der Fragenkatalog für Mai und Juni zum Themenblock „Zukunft der Mobilität in Dortmund“ ist bereits an die Parteien verschickt worden.

Auftakt Klima-Wahlprüfsteine: „Stadtplanung als Chance für den Klimaschutz“

Die Kampagne „Klima-Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl“ des Klimabündnisses Dortmund und der Parents for Future verzeichnet einen erfolgreichen Start. Zum ersten Wahlprüfstein „Stadtplanung als Chance für den Klimaschutz“ sind die Antworten der Parteien eingegangen. Die 6 Fragen zur Stadtplanung wurden an SPD, CDU, Grüne, Die Linke, FDP, Piraten und Bürgerliste verschickt und alle eingegangenen Antworten können hier eingesehen werden.

Da noch nicht alle Parteien ihre Wahlprogramme finalisiert haben, bietet das die Chance, jetzt noch auf die Parteien zuzugehen und konkrete Klimaschutzthemen im Wahlkampf zu platzieren.

Der Fragenkatalog für April zum Themenblock „Dortmund auf dem Weg zur klimaverträglichen Energieversorgung“ ist bereits an die Parteien verschickt worden.

Reaktion auf COVID-19: Klimadialog & Samstags-Demo

Nicht nur beim Klimaschutz, sondern auch bei einer Pandemie sollte man auf die Experten hören. Daher wird der für den 14.3. geplante Klimadialog NICHT stattfinden, sondern wird am 13.6. nachgeholt. Die ebenfalls für Samstag geplante Klimademo entfällt bzw. es wird stattdessen zum „NetzStreikFürsKlima“ aufgerufen.

Aktuelle Informationen zu weiteren Veranstaltungen in der Pauluskirche finden sich auf der Website der Pauluskirche.

Zu weiteren unter „Termine“ angekündigte Veranstaltungen informieren Sie sich am besten bei den jeweiligen Veranstaltern.

Wir wünschen allen gutes „gesund bleiben“ und ggf. gesund werden!